Ein striktes Alkohol- und Rauchverbot in den Spielbereichen des Melsunger Uferparks zum Schutz von Kindern und Jugendlichen, bessere Straßenbeleuchtung beim Heimweg im Dunkeln sowie mehr Prävention und Kontrollen gegen Vandalismus: Mit Ideen wie diesen setzt sich Bürgermeisterkandidat Alexander Katzung für ein sicheres Melsungen für alle ein. „Neben einer engen Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Polizei und THW ist es mir ein besonderes Anliegen, dass wir das Konzept ‘Aufräumen, aufklären, ahnden‘ für mehr Sauberkeit lückenlos umsetzen“, sagt er.
Mit seinem Einsatz, die KOMPASS-Initiative in Melsungen einzuführen, hat er bereits einen wichtigen Grundstein für ein sicheres Melsungen gelegt und dafür gesorgt, dass im Haushalt für 2025 genug Mittel für konkrete Sicherheitsmaßnamen zur Verfügung stehen. Ziel des Programms des Hessischen Innenministeriums ist es, passgenaue Lösungen für Probleme vor Ort zu entwickeln. Unter dem Titel „Sicherheit in Kommunen“ hat Katzung am Montagabend den Alsfelder Bürgermeister Stephan Paule (CDU) in seinem Ideenraum an der Fritzlarer Straße dazu eingeladen, Einblicke in erfolgreiche KOMPASS-Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit zu geben. Bei dem anschließenden Austausch, an dem auch die kommunalen Ansprechpartner der KOMPASS-Initiative, Elke und Dr. Wolfgang Schrammel engagiert teilnahmen, wurden konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für Melsungen erläutert.
„Als Bürgermeister werde ich das KOMPASS-Programm bei uns zur Chefsache machen“, sagt der überparteiliche Kandidat Katzung. Als nächstes steht die schnelle Bildung eines Präventionsrates, die Planung und Vorbereitung der 1. Melsunger Sicherheitskonferenz und die Vorstellung der Ergebnisse der Bevölkerungsbefragung an. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass auch in Zukunft genügend Mittel für die Umsetzung der KOMPASS-Maßnahmen zur Verfügung stehen“, sagt der 50-Jährige.
Eine wichtige Maßnahme ist die Umsetzung eines strikten Alkohol- und Rauchverbots in den Spielbereichen des Uferparks. „Dass an dieser Stelle vermehrt Alkohol und Zigaretten konsumiert werden, passt nicht ins Bild und ist aus meiner Sicht ein unhaltbarer Zustand“, sagt der Familienvater. Achtlos weggeworfener Müll oder Speisereste lassen den Bereich zudem ungepflegt erscheinen, Scherben stellen ein Verletzungsrisiko dar. „Vor allem Kinder und Jugendliche sind besonders schützenswert und dürfen in dem Areal nicht negativ beeinflusst werden“, sagt Katzung. Für die Umsetzung sollen Hinweisschilder mit klaren Regeln aufgestellt bzw. ergänzt werden. Kontinuierliche Kontrollen von Ordnungsamt und Polizei sorgen für die Einhaltung.
Weitere konkrete Ideen für Melsungen sind der Einsatz eines Streetworkers zur Prävention von Gewalt und Vandalismus. Außerdem möchte Katzung die Videoüberwachung außerhalb der Nutzungszeiten von Vereinsgebäuden und Anlagen wie zum Beispiel dem Kunstrasenplatz im Rahmen der KOMPASS-Initiative prüfen, um mutwilliger Zerstörung vorzubeugen.
Zudem sollen die dunklen Ecken der Innenstadt besser ausgeleuchtet werden. „Im Austausch und bei meiner Online-Umfrage wurde unter anderem der Bereich rund um die Stadthalle und Teile des Fuldaufers genannt“, sagt Katzung. Ein weiterer Punkt auf seiner Agenda für ein sicheres Melsungen ist die Fußgängerzone. Sie gilt als „am meisten befahrene Fußgängerzone Deutschlands“. Hier muss sich in Zusammenarbeit mit den Einwohnern und ansässigen Geschäften auf klare Regeln geeinigt werden. „Diese müssen konsequent nachverfolgt und unsachgemäßes Verhalten geahndet werden“, sagt Katzung.
Mehr Ideen für eine sicheres Melsungen gibt es im Wahlprogramm.
Als Bürgermeister möchte Katzung Dialogformate wie den Austausch mit Paule fortführen. „Es liegt mir sehr am Herzen, in Melsungen einen neuen Politik- und Führungsstil zu pflegen. Einen Stil, der auf Umsetzung und Zufriedenheit aller Beteiligten ausgerichtet ist“, sagt der gebürtige Melsunger. Der Blick über den Tellerrand und der Austausch vor Ort sind für ihn ein wichtiger Bestandteil, Projekte schnell zu realisieren.